11.01.06

Um 9 Uhr rollten wir in 45 Minuten zum Flughafen. Um 12.05 Uhr hob unsere A300-600 in Richtung Krabi ab. In einer guten Stunde landeten wir und uns schlug heiße feuchte Luft entgegen. Wir waren im Süden angekommen. Der Transport klappte bestens und wir wurden zum View Son Resort gebracht. Wir erhielten ein Zimmer gleich neben der Rezeption. Hilde protestierte energisch (Krach von der Straße, alle müssen bei uns vorbei und können rein schauen, die laute Musik vom Restaurant hatten wir noch gar nicht bemerkt, wir schauen auf Autos) und wir zogen in den Bungalow Nr. 47. Es war ein Kulturschock: In 14 Tagen vom 5* Rotana Beach Hotel in Abu Dhabi in den Bungalow Nr. 47 im View Son. Herr Zimmer hatte im Vorjahr mal gesagt, für den Preis den wir zahlen, ist nicht mehr zu erwarten. Aber: Über dem Bett fehlte eine Glühbirne, Handtücher waren nur grüne da, die für den Strand bestimmt waren. Ansonsten hat das Zimmer für Langzeiturlauber eine Klimaanlage, einen Kühlschrank und einen Fernseher. Die Sender sind miserabel eingestellt, ein deutscher Sender ist nicht dabei. Da haben wir den Fernseher gleich in die Ecke gestellt, alles als Stellplatz genutzt und damit Platz für den Laptop auf dem Tischchen vor dem Spiegel geschaffen. Wir befinden uns am Nopparat Thara Beach.

Nach einer kurzen Ruhepause ging es zum Strand. Da der Strand in einem Naturschutzgebiet liegt, dürfen keine Liegen und Sonnenschirme aufgestellt werden! Auf solche Idee würden bei uns nicht mal die Grünen kommen. Also muss man Bastmatten und/oder grüne Handtücher zum Unterlegen benutzen. Bastmatten und Liegestühle kann man für je 50 Bt ausleihen! Das Wasser war von der Temperatur wie erwartet, der Strand ist sehr breit und gepflegt, der Seeboden ganz leicht steinig, das Wasser wider erwarten nicht ganz klar. Es war Flut, wir konnten in großem Abstand vom Ufer immer noch stehen. Der Strand ist für Kinder sehr geeignet. Neben unserem Resort gibt es mehrere Einkaufsmöglichkeiten. Wir haben Badelatschen (je 199 Bt), Getränke und geschälte Ananas gekauft.

Um 17 Uhr gab es ein kleines Treffen mit Dan von Rachanee Travel. Wir bekamen einige Erläuterungen und die Rezeption rückte zwei vernünftige Karten von Krabi und Umgebung raus. Dan empfahl und das Restaurant „Blue Au You“ wo wir wirklich hervorragend speisten: Drei kleine Chang-Bier, Fish and Ships, gegrillte Shrimps mit Reis für 315 Bt. Wir versuchten noch einige Informationen über unsere Enkelkinder zu erlangen. Danach fielen wir ins Bett.

12.01.07

Der Krach, den die Frösche in der Nacht vor unserem Bungalow machen, ist bemerkenswert. Ich konnte keinen mit der Taschenlampe erwischen. Wir schlafen immer noch nicht durch. Gegen 2 Uhr waren wir lange wach und sind dann erst kurz vor 8 Uhr aufgewacht. Das Frühstück haben wir im dazugehörigen A One Restaurant eingenommen. Amerikanisches Frühstück, wird serviert.

Wir haben uns zwei Bastmatten für je 100 Bt zugelegt (Leihgebühr 50Bt/Tag) und sind dann an den Strand gegangen. Uns überfielen gleich die ehemaligen Fischer, die mit ihren Booten auf Touristen warten. Eine große Preistafel wies auf moderate Preise hin, alle Reisen von Rachenee Travel liegen bei größer gleich 2000 Bt.

Wir fanden etwas Schatten am Strand unter Tamarisken, eine Art Nadelbaum, kein sehr dichter Schatten. Es war Ebbe, nach guten 100 m Fußmarsch konnten wir uns im Wasser hin knien und abkühlen. Als wir gegen 12 Uhr vom Strand verschwinden wollten, kam eine Damen mit dem Angebot vorbei: Fußmassage für 250 Bt. Hilde war mit der Massage zufrieden. Aber es gab wahrscheinlich Auseinandersetzungen: Die Konkurrenz aus den Geschäften an der Straße tauchte auf und schließlich auch die Polizei oder Armee. Die Gespräche waren formvollendet und sie war dann schnell mit ihrer Arbeit fertig.

Nach dem Schlafen kam es zur ersten Tea Time der neuen Saison. Wir saßen auf unserer Terrasse und tauschen die Erlebnisse des Vormittags aus und planten die ersten Reisen. Wir fuhren danach mit einen Tuk Tuk für 40 Bt in die nächste Bucht (Ao Phanang Beach), wo das Leben „kocht“. Restaurants und Geschäfte den ganzen Strand lang und viele viele Leute. Unser Strand ist ein Dorf dagegen. Wenn wir wollen, sind wir in 5 Minuten in einer großen Einkaufsstraße. Bei uns ist es schön ruhig. Für mich haben wir für 450 Bt eine neue (die größte vorhandene) Badehose gekauft. Das veranlasste doch wirklich eine kleine Thai zu sagen: Nicht so viel Chang Bier trinken! Meinen Einwurf, dass ich in Deutschland fast nie Bier trinke, nahm sie nicht zur Kenntnis. In einem Restaurant haben wir Bananen-Milchshake für 100 Bt getrunken, dazu waren drei Bestellungen/Ermahnungen notwendig.

Abends wieder in Blue Au You Restaurant gut gegessen: Hühnchen mit Kaschunüssen, Fisch süß-sauer, zwei Bier für 250 Bt. Hilde schläft schon, ich schreibe Tagebuch, um es endlich ins Internet zu bringen.

13.01.07

Wir sind an die Südecke unserer Bucht gefahren (40 Bt), um dort eventuell bei Ebbe zu einer Insel zu laufen (wussten wir von Dan). Es war fast Neumond, die Ebbe war gewaltig und es war Sonnabend und damit Ausflugstag der Thais (wussten wir von Dan, hatten wir aber vergessen). An der Ecke waren tausende (mindestens 500) Thais angereist, bevölkerten das Ufer und wanderten zur Insel. Der Parkplatz war von Wägelchen zum Imbiss umlagert. Im Badeanzug waren nur die wenigen Ausländer, die Thais waren voll bekleidet. Einige wenige Jungen hatten kein Hemd an. Einen Versuch irgendwie zu baden haben wir nicht unternommen wegen des fehlenden Wassers und gegen 11.30 Uhr haben wir den Rückzug angetreten. Hinter uns formierten sich vier kichernde junge Damen, die irgendwie mit uns in Kontakt kommen wollten. Die erste Frage war, wo wir herkommen. Dann wurden die schrecklich komplizierten Vornamen ausgetauscht. In welche Klasse sie in der Schule sind, konnten wir nicht klären. Zum Schluss wurde im Chor gesagt: Nice to meat you.

An den Imbissständen kauften wir Crêpes mit Banane (je 15 Bt, eine Köstlichkeit) und geschnittene Papaya. Dann suchte ich ein Tuk Tuk. Mit Hilfe einer Verkäuferin riss ich den Fahrer aus seiner Mittagspause und er brachte uns für 50 Bt zurück. Die Situation hatte sich verändert: Der gesamte Strand war mit Thais bevölkert, die Straße mit den Imbisswägelchen voll gestellt. Und durch die vielen Frauen mit Kopftuch sah man: Wir waren in Südthailand.

Nach dem gemeinsamen Teetrinken schweiften meine Blicke über die Anlage vor unserer Terrasse und mir fiel auf, dass an vielen Bäumchen große Bruchstücke von Tontöpfen lagen. Und ich schlussfolgerte: Beste Verstecke für allerlei Getier. Schon das erste Bruchstück ein voller Erfolg. Darunter saß eine Kröte und sammelte Kraft für das abendliche Konzert. Sie musste als Fotomodell dienen. Unsere Aktion muss alle Kröten so schockiert haben, dass sie ihr abendliches Konzert ausfallen ließen.

Abends gingen wir in ein Fischrestaurant am Nordende unserer Bucht, direkt am Meer gelegen. Wir suchten uns einen White Snapper aus, der hervorragend schmeckte (535 Bt). Danach unternahm ich meinen ersten Versuch mit dem Internet. Mein FTP-Programm funktioniert nicht!? Damit ist das Tagebuch in Gefahr! Selbst eine e-Mail konnte ich über AOL nicht absetzen. Das Fenster öffnete sich und das wars. Auch meine geplante Internetverbindung vom Laptop scheiterte. Hoffentlich nur an der örtlichen Telefonnummer. Telefonischer Hilferuf an Annette wegen des FTP-Programms. Ich habe sie aus dem Mittagsschlaf gerissen, die Zeitverschiebung hat halt ihre Tücken.

14.01.07

Es war ein gewöhnlicher Tag. Wir haben uns im Young Girl Minimarket eine Ananas ausgewählt und zubereiten lassen, haben am Meer gelegen und versucht zu baden. Wir haben es beim „Wasserwandern“ nicht mal bis zum Bauchnabel geschafft. Das Wasser ist sehr erfrischend. Beim Zurücklaufen habe ich 340 Schritte gezählt. Ich rechne mal mit zwei Schritten pro Meter, dann sind wir mindestens 170 m weit im Meer gewesen. Nach dem Teetrinken haben wir noch einmal bei mehr Meer gebadet. Abends wieder bei Blue Au You. Hilde aß mit Reis und Hühnchen gefüllte Ananas, ich wieder gegrillte Shrimps, mit Bier 250 Bt.

Hilde kann im Bett schlecht lesen und deshalb habe ich an der Rezeption auf die kaputte Glühbirne über dem Bett hingewiesen. Die Dame kam mit einem Herrn wieder, alles wurde begutachtet. Abends war eine kleine Glühbirne drin. Das Einschalten hatte einen tollen Effekt. Man konnte mit dieser Beleuchtung sehen, dass dort zwei Betten stehen und eventuell jemand drauf liegt. Beim Untersuchen der Glühbirne stellte sich heraus: 3 W (in Worten DREI). An der Rezeption tauschte ich nach langem Suchen die Birne um. Jetzt kann Hilde lesen.

15.01.07

Nach dem Frühstück schlenderten wir zu den Booten, wurden sofort von einem Seezigeuner angesprochen und verabredeten uns kurzentschlossen zu 10 Uhr für eine Fahrt zum Chicken Island (Hühnerinsel, sie hat einen Felsen, den man als Hühnerkopf mit Hals interpretieren kann), das ist die am weitesten entfernte Insel im Angebot. Als wir mit Wasser, Obst und Schnorchelausrüstung anmarschierten, hatte er noch weitere Touris animiert, die er in den nächsten Buchten absetzte. Die Sonne brannte ungehemmt, der erste Tag der einen klaren Himmel zeigte. An filmen war nicht zu denken, es ging ein leichter Wind und bei seiner rasanten Fahrweise wurden wir übersprüht. Die zusätzlichen Fahrgäste wurden an zwei schönen Stränden am Festland ausgesetzt, eine war die Railay Bay (Fahrpreis bis dahin 70 Bt). Dann gings meerwärts. Wir befinden uns hier in einer traumhaften Umgebung: An Land und im Meer ragen schroffe Kalksteinfelsen empor. Im Meer gibt es abweisende steile Felsen und Eilande mit einladenden Sandstränden. Wir hatten eine herrliche Fahrt und landeten auf einer Sandbank, die bei Ebbe frei lag und dann T-förmig zwei kleine und unsere Insel verband. Die Idee zum Chicken Island zu fahren, hatten neben uns weitere hundert Touris. Der Strand war mit vielen verschiedenen Laubbäumen besetzt. Sie lieferten ausreichend Schatten. Natürlich gab es auch einen Kiosk für Getränke und Essen. Das Wasser war übrigens glasklar, wie es sich für die Andamanensee gehört.

Der erste Versuch zu Schnorcheln war schon ein voller Erfolg. Einige Korallen, eine Menge bunter Fische und auch einige Mördermuscheln und Seeigel, Vorsicht war geboten. Da ich mich noch nicht auf Kontaktlinsen eingerichtet hatte, kam mir die starke Ebbe entgegen. Wir schwammen ganz flach über den Korallen. Der zweite Versuch war fast sensationell. Wir gingen von unserem Lagerplatz ins Wasser und nach wenigen Metern sahen wir alles, was man sich so als Schnorchler vorstellt. Hilde und ich wurden von 15 cm langen Fischen attackiert, die uns aus ihrem Gebiet vertreiben wollten. Und 20 m weiter war der Abbruch und man schaute in die Tiefen des Meeres. Drei bis fünf Meter tiefer alles weißer Sand und in der Ferne ein ungewisses Leuchten. Große Schwärme kleiner Fische tummelten sich am Rand, große Papageienfische kreuzten vor mir. So haben wir uns immer Schnorcheln vorgestellt!

Um 15 Uhr war auch unser Kapitän wieder da und fragte, ob er noch zu einer anderen Insel fahren könnte. Wir hatten nichts dagegen. Und so tuckerten wir gemütlich nach Poda Island. Fuhren an anderen Inseln unter großen Überhängen durch. Von dort sollten wir um 16 Uhr abfahren, nach 16,30 Uhr hatte er fünf Italiener beisammen und es konnte zurückgehen. Die Insel hat eine Affenherde, die sich mit Bananen füttern ließ und sehr zurückhaltend war. Am Strand standen Schilder: Privatbesitz, 20 Bt Eintritt. Es gab ein relativ großes Restaurant, einige Bungalows und einen Tsunami-Fluchtweg. Viele Touris warteten auf die Rückfahrt. Chicken Island gefiel uns besser als Poda Island. Wo wir an Land gegangen waren, schauten wir auf einen „James-Bond-Felsen“, der nicht mal 500 m weg war.

Die Rückfahrt erfolgte in 20 Minuten! Wir fuhren fast als U-Boot. Uns wurde nur ein kurzer Stopp gewährt, um die Technik wasserdicht zu machen. Als wir ankamen war alles zum Auswringen. Wir gingen gleich noch einmal baden. So warm hatten wir das Meer noch nicht erlebt. Der Tag hatte uns trotzdem gefallen!

Abends wieder in Blue Au You zweimal Reis mit Kaschunüssen in einer aufgeschnittenen Ananas gegessen, mit drei kleine Chang-Bier 250 Bt. Um 20 Uhr fielen wir ins Bett.

16.01.07

Schon vor dem Frühstück am Tagebuch geschrieben. Dann ruhten wir am Strand und erfrischten uns nach langen Fußmarsch im Meer. Das Wasser reichte uns bis zum Bauchnabel (wenn eine Welle kam). Nach Mittagsschlaf und Teetrinken wieder am Tagebuch gearbeitet. Hilde alles vorgelesen, dann konnte es zum Internet gehen.

Ich hatte am Vormittag schon ein anderes Internet-Café ausfindig gemacht, das u.a. Skype betreibt (Internet-Telefonie mit Videokamera). Als erstes schickte ich Annette das Tagebuch. Dann wollte ich aus ihrer e-Mail ein FTP-Programm herunterladen. Alle Laufwerke konnten nur lesen und nicht schreiben, damit war alles weitere hinfällig. Ich suchte von KSC noch eine Telefonnummer, um mein Problem zu klären, vom Laptop selbst ins Internet zu kommen.

Gekauft hatte ich in Bangkok „KSC WEB SURFER V.3“. Im Kleingedruckten steht: Gilt nur für Bangkok und Umgebung, kein Hinweis auf der knalligen Reklameseite. Die Dame am Telefon von KSC bestätigte meine Befürchtungen. Für die Provinz brauche ich „KSC WEB SURFER V.3 PLUS“. Damit gibt es keinen Fortschritt fürs Tagebuch.

Abends wieder im Nachbarrestaurant gegessen. Hilde war der „Thaimatsch“ über, sie aß ein Käsebaguette. Ich bestellte Shrimps mit thailändische Curry und sie da, die Shrimps waren Hühnchen. Hat auch geschmeckt. Mit zwei Bier alles 200 Bt.

Ich sitze uns schreibe. Stefan hat gerade angerufen, nachts sind minus ein Grad. Draußen werden die Kröten wieder aktiv. Da es nicht regnet hat, gibt es nur ganz kurze Musikeinlagen.

Vor dem Schlafengehen Schabenalarm. Wir haben einen Schrank mit Schiebetür für die linke Seite. Die rechte Seite lässt sich nicht öffnen. Und gerade in diesem Teil unten erspähte Hilde eine Schabe mittlerer Größe. Latschen und Taschenlampe holen, Tüten wegräumen, in den Schrank kriechen, zuschlagen. Das Ergebnis war nicht befriedigend. Die Schabe konnte sich mit mindestens einer verrenkten Hüfte in einen Spalt am Ende des Schranks zurückziehen.

17.01.07

Vor zwei Uhr nachts hat es stark geregnet. Um zwei Uhr suchte eine Horde Engländer mit lauter Unterhaltung ihre Bungalows auf. In der Anlage sind nur wenige Langzeiturlauber, die meisten bleiben ein oder zwei Tage. Es ist in den meisten Nächten laut! Ein Engländer hatte uns noch am Vorabend eine gewaltige Spinnen an seinem Bungalow gezeigt.

Nach dem Frühstück wieder an den Strand, es war noch Flut und nach 20 m ging das Wasser bis zur Brust. Nach 12 Uhr gings zum Mittagessen. Bis jetzt habe ich das Mittagessen immer ausgelassen, jetzt folgt eine Beschreibung. Wir sitzen auf unserer Terrasse, die Balustrade dient als Tisch. Wir essen von zwei Tellern aus der Königlichen Thailändischen Porzelanmanufaktur. Wir trinken aus zwei chinesischen Teetöpfen, da eines unserer Trinkgläser in eine Blumenvase umfunktioniert wurde. Gegessen haben wir eine geschälte portionierte Ananas, jeder vier Crackers aus Malaysia mit einem daumenbreiten Stück Cheddar Käse aus Australien. Als Nachtisch gab es je einen hervorragenden Joghurt mit Erdbeeren hiesiger Produktion. Dazu haben wir Orangensaft getrunken.

Nach dem Schlafen war wieder Teetrinken angesagt. Dazu gehört ausgiebiges Schwatzen über alle Probleme der Welt. Hilde lässt ihre Augen schweifen und entdeckt die verschiedensten Tiere: An dem Baum vor uns zwei Skinks(?), etwas weiter weg ein großes Hörnchen, verschiedenste Vögel und Libellen.

Der Strand sah am Nachmittag leer gefegt aus. Das Wasser war weg. Kein Tsunami drohte, sonder die Ebbe ist in unserer Bucht bei Neumond enorm.

Danach sind wir zum Ao Phanang Beach gefahren (40 Bt für zwei Personen). Hier sah das Meer ganz normal aus. Der Strand fällt so steil ab, das Ebbe oder Flut keinen Unterschied für die Badenden machen. Muss man halt drei Meter weiter ins Wasser laufen. Wir wollte eine Strandtasche kaufen, hatten aber keinen Erfolg. In einer Konditorei haben wir leckeres Eis gegessen (215 Bt) , es gab auch ein verlockendes Kuchenangebot. Schnorchelmasken für Kinder sind auch im Angebot. Hilde hat in der Apotheke Augentropfen für 250 Bt gekauft. Da Regen aufzog, fuhren wir wieder zurück. Das Tuk Tuk war von allen Seiten mit durchsichtigen Regenplanen versehen. Im Gegensatz zum Boot blieben wir trocken.

Ich ging noch schnell bei uns ins Internet. Annette hat alles auf unserer Homepage platziert: GROSSES DANKESCHÖN. Es hat diesmal wegen technischer Schwierigkeiten lange gedauert. Die neuesten Daten an Annette und Stefan geschickt. Wieder wie üblich gegessen, zweimal Fish and Ships und zwei Bier: 315 Bt. Zwei Stunden beim Essen geschwatzt. Durch den Regen laufen die Kröten zur Hochform auf. Ohrenbetäubender Lärm. Mit der Taschenlampe habe ich wieder keine gefunden. Bis jetzt hat es gut geklappt: Es regnet in der Nacht, der Tag ist schön und zum Abend ziehen Wolken auf, aus denen es manchmal regnet.

18.01.07

Gegen zwei Uhr kamen die Engländer mit lautem Getöse heim. Unser Nachbar wurde geweckt und im Zimmer verhandelte mehrere Leute lautstark. Ich wummerte gegen die Tür, eine kleine Wirkung zeigte sich erst nach Minuten. Die keine Rücksicht nehmenden Touris sind in dieser Anlage ein echtes Problem. Die Leitung scheint sich darum nicht zu kümmern. Es hängt ein Schild da: „Von 22 bis 7 Uhr ist die Rezeption nicht besetzt. Schlüssel mitnehmen“. Wir haben uns eigentlich mit den Gegebenheiten abgefunden und genießen die schöne Umgebung. Aber fast jede Nacht um 2 Uhr geweckt zu werden, daran können wir uns nicht gewöhnen! Aus unserer Sicht ist die Anlage für Langzeiturlauber nicht zu empfehlen!

Nach Frühstück und Morgenschwatz sind wir wieder an den Strand gezogen, vorher haben wir eine geschnittene Ananas und Getränke geholt. Wir haben eine Stelle am Strand, wo wir bis kurz nach 12 Uhr im Schatten liegen. Vormittags ist jetzt Flut und mit dem Baden gibt es keine Schwierigkeiten.

Zum Teetrinken waren wir allein. Gudrun hat gesundheitliche Schwierigkeiten und hat mit Hilfe unserer Reiseagentur das Krankenhaus aufgesucht und ist an der Wirbelsäule gut behandelt worden. Das Teuerste waren die Medikamente, dann kam die Ultraschallbehandlung und der Arzt schlug mit glatten 100 Bt ins Kontor. Alles zusammen dauerte 2,5 Std für 2000 Bt. Manfred brachte die Information mit, dass Krabi 38 000 Einwohner hat, zu 40% Muslime.

Das Hörnchen ist auf dem gleichen Wege bei uns wieder aufgetaucht und hat auch den Boden besucht. Dann verschwand es. Bei der Gelegenheit untersuchte ich die Videokamera, weil ich auf dieser Reise mit ihr noch keine Bilder machen konnte. Im Sucher war ein mir unbekanntes Zeichen. Heute war Zeit dazu (!) und siehe da, der Speicherchip war verriegelt. Mein erster Gedanke galt Maxim! Vielleicht bin ich irgendwann auch selber ran gekommen, denn die Verriegelung lässt sich sehr leicht bewegen.

Hilde sitzt auf unserer Terrasse und liest, ich schreibe Tagebuch und ab und an kommt ein Schauer runter. Die Wetterlage scheint sich zu ändern: Die Wolken kommen aus der Andamanensee. Bisher schickte sie der Golf von Siam. Stefan informierte uns über den nahenden Sturm. Im Internet fanden wir den schönen Namen Kyrill. Und bis 16 Uhr scheint in Berlin nach Annettes Angaben alles glimpflich abgegangen zu sein.

Wir aßen wieder in Blue Au You. Der halbjährige jüngste Spross der Betreiberfamilie wird noch gestillt, auf den Tischen gewickelt und von allen gehätschelt, auch von einigen Gästen und wird so auf das Leben eines Restaurantbesitzers vorbereitet. Wie aßen die schon bekannten Gerichte: Reis in Ananas, Fisch süß-sauer, 2 Bier, 240 Bt.

Ich habe angefangen Bilder für die Web-Seite zu bearbeiten. Als ich das Webalbum mit Photoshop Elements V3 machen wollte, musste ich leider feststellen das sich Version 2 von V3 wesentlich unterscheidet. Annette meint zwar, V3 oder gar V4 seit viel schöner und besser als V2. Dem kann ich mich bisher nicht anschließen. Beide Programmänderungen vor der Reise (FTP-Programm und Photoshop Elements V3) haben mich bzgl. der Webseiten ins Chaos gestürzt.

19.01.07

Die Nacht war ruhig. Gegen 4 Uhr hörte ich heimkehrende Stimmen. Draußen ist wieder schönes Wetter. Den Vormittag bei Flut am Strand verbracht. Jetzt ist man nach 20 m bis zum Hals im Wasser. Ob der Strand kinderfreundlich ist oder nicht hängt also ganz wesentlich von Ebbe und Flut ab. Vom Golf von Thailand ziehen Wolke heran, der Himmel bedeckt sich langsam. Unser Geschäft hat heute geschlossen und damit haben wir keinen Käse und kein Joghurt zum Mittag. Im anderen Geschäft konnte wir nur Obstsaft kaufen.

Nach dem Teetrinken (die Temperatur stieg in der Zeit von 29 auf 30 Grad) mussten wir wissen, ob Kyrill Schaden angerichtet hat. Bei Annette scheint alles i.O. zu sein, Stefan meldet Schäden an der Schutzwand der Terrasse und ein Dach der Gartenhäuser ist aus der Verankerung gerissen (haben wir bei der Montage wohl nicht sauber gearbeitet). Herr Grundmann meldete: Alles i.O., betrifft unser Auto. Unklar ist die Lage in Z.

Mit dem GPS die geografische Lage bestimmt und anhand der Karte kontrolliert. Stimmt überein. Nur mit der Höhe gab es Schwierigkeiten. Die Messungen schwankten zwischen -26 m und + 20 m, also etwa Meereshöhe, was auch richtig ist.

Ich versuchte inzwischen ab und an nach unserer Schabe zu sehen. Hilde hat eine großartige Methode der Schabenbekämpfung entwickelt. Die Methode ist ausbaubar und sicherlich vielseitig einsetzbar. Sie öffnet die Schranktür nur halb und versperrt sich damit den Blick in die rechte Ecke, wo wir die Schabe gesichtet haben. Es gab bis jetzt keine Komplikationen. Hilde ist zufrieden, sieh keine Schabe, ich bin zufrieden, muss nicht zur Jagd antreten, die Schabe ist zufrieden(?), wird nicht gestört.

Nach dem Essen (Baguette mit Thunfisch, gegrillte Shrimps, zwei Kokosnussmilch, alles für 190 Bt) habe ich an Stefan die Bilder geschickt. Leider eine sehr umständliche Variante. Sie wurden als Anhang der e-Mail abgesetzt und AOL gestattet nur sechs Anhänge pro Mail, d.h. drei e-Mails.

20.01.07

Vormittags wieder am Strand. Mittagsschlaf, Teetrinken.

Um 17 Uhr zum Strand gegangen, um die große Ebbe zu bewundern. Erst saßen wir auf einer Bank, dann bin ich mit Kamera zum Wasser gelaufen. Nach wenigen Metern merkte ich, dass mich jemand zielstrebig ansteuerte. Ob ich ihm das Phänomen fehlendes Meer erklären kann, er ist gerade angereist. Seine Freundin denkt an Tsunami und traut sich nicht aufs frei gefallenen Land. Da ich von meinem schlauen Laptop wusste, das Neumond war, konnte ich alles erklären und ihn beruhigen. Als ich die Nordsee erwähnte, fragte er mich nach der Nationalität und wir konnten ins Deutsche wechseln, denn er war Schweizer und hatte noch nie Ebbe und Flut gesehen, kannte alles nur theoretisch. Ich konnte ihn auf den nächsten Morgen vertrösten, da ist das Meer wieder da. Er sammelte für seine Freundin noch einige Einsiedlerkrebse, die ihn trotz ihre kleinen Größe heftig zwickten und strebte dem Land zu.

An der Wassergrenze hätte man noch weit in das seichte Wasser laufen können. Bis Hildes Bank zählte ich 300 Schritte. Ich war etwa an der Stelle, die wir zusammen schon vor einigen Tagen bei Ebbe erreicht hatten. Zwischendurch hatte ich noch gefilmt.

21.01.07

Wenn wir frühstücken und auf Meer schauen: Große Ebbe. Ich war ganz erstaunt, denn ich hatte dem Schweizer ja ein volles Meer versprochen. Gegen 9.30 Uhr ist das Meer wieder da und um 10.15 Uhr ist man bis zum Hals nach 20 m im Wasser. Bisher haben wir an keiner Küste so ein flaches Abgleiten des Bodens gehabt mit diesen großen Effekten.

Zur Tea Time sahen wir, wie ein Engländer eine Schlange auf einem Stock balanzierte und sie auf die Matte eines Bungalows legte. Sie war dahin geschieden, ließ sich aber noch fotografieren.

Am Nachmittag sind wir in die Ao Phanang Bucht gefahren und haben doch eine Badetasche gefunden. Ich konnte den Preis um 110 Bt runter handeln, wir mussten 240 Bt bezahlen.

Nach dem Abendessen (Hilde Thunfischsalat, ich Baguette mit Käse und Schinken und zwei Bier 190 BT) hatte ich endlich mein erstes Webalbum mit den Bildern aus Krabi zusammen, scheiterte dann aber am Internet. Mit AOL kann ich nur Files versenden und keine Ordner. Augenblicklich sind es drei Ordner mit 82 Files. E-Mail mit sechs Anhängen ist da nicht geeignet.

22.01.07

Vormittags wieder am Meer. Unser Kapitän lässt seine Beute nicht aus den Augen. Jeden Tag verhandelt er. Jetzt sind wir für morgen zu zweit zur Hühnerinsel verabredet.

Beim Teetrinken haben wir uns entschlossen ein Resort aufzusuchen, das uns Herr Zimmer in Bangkok empfohlen hat: Ban Leelavadee. An unserer Rezeption gab es eine lange Diskussion, die jungen Männer kannten den Platz, wobei ich erläutert hatte, es handelt sich um ein neues Resort. Sie schrieben mir in Thai die Bezeichnung auf, die jeden Tuk-Tuk-Fahrer zum Ziel führen musste. Also standen wir zu viert erwartungsvoll an der Straße. Der Fahrer kannte das Ziel. Wir handelten 100 Bt pro Nase aus mit Warten und Rückfahrt. Die Fahrt war sehr interessant, wir lernten das Hinterland kennen. Uns wurde langsam klar, das kann es nicht sein. Schließlich bogen wir in eine Plantage mit dem schönen Namen Leelavadee. Kein Resort. Der Fahrer war aber pfiffig und wollte uns noch was zeigen. Vorher hatte er uns schon an der katholischen Kirche St. Agnes vorbeigefahren. Wir landeten an einer Catfish-Farm, zahlten je 20 Bt Eintritt und konnten Welse und andere Fische in allen Größen füttern (Tütchen mit Futter gabs unendgeldlich). Als erstes bestaunten wir Skorpione und aus Anlass des Geburtstages unseres jüngsten Enkels ließ ich mir einen auf die Hand setzen, um zu demonstrieren, was für ein Kerl der Opa ist. Hilde hatte wie üblich keinen Fotoapparat mit. Ich hatte den Skorpion in der linken Hand und mit der rechten filmte ich. War schwierig. Das Füttern der Welse war umwerfend. Sie hoben sich gegenseitig aus dem Wasser, um die Futterkügelchen zu erhaschen. Die größten waren die Mekong-Welse, die in freier Natur bis zu zwei Meter werden und fast ausgestorben sind. Hier waren sie etwa ein Meter und sollten 10 Jahre alt sein. Zum Abschluss wurde ich von Nina angesprochen, ob es uns gefallen hat. Ich sagte ihr, dass wir nur durch den Fahrer bei ihr gelandet sind und nirgends Reklame gesehen haben. Ich empfahl ihr, sich mir Rachanee Travel in Verbindung zu setzen, denn die Farm kann man in ein Touristenprogramm aufnehmen.

Abendbrot haben wir auf unserer Terrasse gegessen und nun will ich mit eigenem Laptop ins Internet. Es stellte sich heraus, dass ich meine „Wireless LAN PC Card“ holen musste. Mein Laptop konnte das Netzwerk „sehen“, aber keine Verbindung herstellen, das wars. Hatte ich ja auch noch nie ausprobiert wegen nicht vorhandener Möglichkeiten.

23.01.07

Heute war der große Tag, wir wollten zum Chicken Island, war gestern verabredet worden. Ich hatte vor dem Frühstück schon meine Haftschalen „angezogen“. Unser Kapitän fing uns an der Hotelanlage ab und es stellte sich heraus, dass er 1600 Bt für zwei lumpichte Personen haben wollte. Mir war schon klar, dass wir nicht den gleichen Preis zahlen würden wie beim ersten Mal mit vier Personen. 1200 Bt hätten wir ja auch noch gezahlt, aber 1600 Bt war zu viel, also verbrachten wir den Vormittag an unserem Strand.

Nach dem Teetrinken wollte ich unsere Autofahrt im Reisebüro unserer Anlage organisieren. Auch hier stellte sich heraus, das der Preis von 1400 Bt für ein Auto nur für Selbstfahrer galt. Ich hatte aber von einem Auto mit Fahrer gesprochen. Sie telefonierte und teilte einen Preis zwischen 3500 und 4000 Bt für unser Unternehmen in Aussicht. Ich teilte ihr mit, dass unser Reisebüro für Bangkok ein Auto mit Fahrer für 2500 Bt anbietet, das sollte für die Provinz mindestens gelten. Mit Knurren trennten wir uns. Ich rief unser Reisebüro in Krabi an und vereinbarte mit Dan einen Minibus mit englisch sprechenden Fahrer für 2500 Bt. Start am Donnerstag um 10 Uhr. Im Laufe des Tages sprach sie mit Manfred und mit mir: Jetzt gab es ein Angebot für 2000 Bt. Zu spät, wir hatten unsere Entscheidung getroffen.

Dann wurde es ernst, wir mussten Bastis Geburtstag vorbereiten. Wir suchten einige Bilder raus. Das Bild mit dem Skorpion musste ich aus dem Film rauspulen. Hilde sprach vor der Videokamera eine Gratulation. Ich machte daraus ein Filmchen (42 sec, 712 KB). Nach dem Abendbrot gings ins Internet um alles abzusetzen. Nach 50 Minuten war es geschafft. Um 20.30 Uhr rief ich Stefan an, der den richtigen Eingang bestätigte. Ich hörte Hildes Stimme im Handy. Hilde war beeindruckt. Um 17 Uhr Videoaufnahme, um 20.30 Uhr hat Stefan den Film vorliegen und zwischendurch haben wir noch gegessen! Ja die Technik (kleine leise Nebenbemerkung: Ohne Geld funktioniert nichts!). Während ich schrieb, hörte Hilde Musik. Ich habe auf einem 1 GB Speicherstift etwa 20 CD´s gespeichert, das sind mehr als 10 Std Musik. Auch beeindruckend.

Heute hatten wir noch Zeit auf unserer Terrasse eine Flasche Bier zu trinken. Der Mond scheint wieder. Der Mond ist hier aber schwach, er liegt auf dem Kreuz. Die Regel mit der Sütterlin-Schrift gilt hier nicht. Neue Regel: Die Mondsichel liegt auf dem Kreuz: Zunehmend. Die Mondsichel hängt am Himmel: Abnehmend. Danach konnte ich das Tagebuch vervollständigen. Noch einige Worte zu unseren Engländern. Nach dem ersten großen Krach in der Nacht habe ich einen älteren Vertreter angesprochen und mich beschwert. Er ging zwar nicht auf das Problem ein. Wir tauschten unsere Nationalität (wir hielten sie zuerst für Australier) aus und er kannte einige Worte Deutsch. Die Lage verbesserte sich. Inzwischen hatten alle Engländer „Fahne“ gezeigt. An jeden ihrer Bungalows hängt entweder die englische Fahne oder meistens eine Fahne eines englischen Klubs. Neben uns die vom SC Liverpool. Dazu noch das entsprechende Badetuch über einen Stuhl. Unsere Nachbarn werden häufig um 3 Uhr nachts raus geklopft, dann wird diskutiert. Als ich sie daraufhin ansprach, wiesen sie wortlos auf einen der Bungalows: Der kommt nachts. Ich fragte sie, was so nachts wichtiges passiert: Ist die englische Queen gestorben? U.a. hatte Liverpool 2:1 verloren. Ein schreckliches Ereignis im Urlaub für einen Fan. Alle Engländer, die eigentlich koloniale Erfahrung haben sollten, legen sich in die pralle Sonne und dann humpeln sie mit knallroten Beinen durch die Gegend. Warum die Fußballfans so spät zum Bungalow kommen ist jetzt klar: In einigen Bars laufen Fußballübertragungen. Wir bekamen ein Flyer in die Hand: 20.25 Wigan V´s Everton, 22.55 Arsenal V´s Man United. Wichtig war auch: Cocktails die ganze Nacht nur 120 Bt, Wodka + Mixer 80 Bt die ganze Nacht. Da kann kein englischer Fan in der Anlage bleiben.

24.01.07

Vormittags wie gewöhnlich an Strand. Vor der Insel Poda schaukelt wie vor einer Woche ein großes Kreuzfahrtschiff. Irgendwann sahen wir auch kleine Boote, die zu den Inseln ausschwärmten. Mit dem Baden war es schlecht, das Meer war weit weg. Wir liefen bis an die Wasserkante. Das Wasser plätscherte und kam langsam zurück, damit die Urlauber baden konnten. Die Flut machte in 30 Sekunden etwa einen Meter gut (bei unserer Neigung des Meeresbodens). Gegen 11.30 Uhr konnten wir ins Wasser und tauchten knieend unter. Gestern knieten wir um 11 Uhr und um 12 Uhr konnten wir schwimmen. Die Zeiten verschieben sich nach hinten.

Nach dem Essen kam die Zeit 13.15 Uhr und wir konnten wie verabredet Basti gratulieren. Er schlief aber noch. Nächster Versuch 14 Uhr und da war ein ausgeschlafenes Geburtstagskind am Telefon. Seine Geschenke sprudelten aus ihm heraus. Unsere e-Mails wurden ihm erst nach dem Frühstück gezeigt, sodass er sich zu meinen „Mutproben“ nicht äußern konnte.

Beim Teetrinken hatten wir einen neuen Rekord! Gegen 15.30 Uhr zeigte das Thermometer im Schatten 33,2 Grad! Danach nahm die Temperatur um einige Zehntel ab.

Um 18 Uhr gehen wir Essen und Hilde überlegt krampfhaft, was sie sich heute leistet. Danach geht es ins Internet.

Wir haben beide Reis mit Hühnchen und Shrimps in einer Ananas gegessen und Kokosnußmilch dazu getrunken: 200 Bt. Basti hat sich nicht mehr gemeldet, also war er voll beschäftigt und zufrieden.

Wie saßen auf der Terrasse, nachdem das Internet absolviert war. Da kam humpelnd unserer älterer Engländer vorbei. Sie waren alle mit einem Speedboot zur Phi Phi Insel zum Schnorcheln gefahren. Als Gruppe konnten sie den Preis von 1900 Bt auf 1000 Bt pro Nase drücken. Er hat sich zusätzlich zum Sonnenbrand an den Beinen verletzt. Als wir unser Alter verglichen, gleicher Jahrgang, schüttelte wir uns die Hände. Er lebt seit 32 Jahren in Dänemark und ist seit drei Jahren verwitwet. Es fällt ihm schwer und er empfahl uns, sehr auf uns zu achten.

25.01.07

Kurz vor 10 Uhr kam ein Minibus, der uns auf unsere Tour entführte. Ich erläuterte dem Fahrer den Plan, er akzeptierte. Als erstes hielten wir an einem Wat vor Krabi mit einem liegenden Buddha unter einer 100 m hohen Felswand. Affen wurden gesichtet. Dann fuhren wir durch eine bezaubernde Landschaft mit verschiedensten Plantagen (Kautschuk, Ananas, Ölpalmen, Kokosnüsse, Kaschunüsse) und bizarr geformten Kalksteinfelsen. Ziel war der Nationalpark „Khao Phanom Bencha“. Für 200 Bt pro Nase waren wir dabei. Von den vielen Möglichkeiten wählten wir den Wasserfall. Es war der größte, den wir bisher in Thailand gesehen haben. Wir sahen drei Stufen, man hätte noch höher klettern können, um weitere Kaskaden zu sehen. Alles umgeben von riesigen 100-jährigen Bäumen und besucherfreundlich angelegt. Im Restaurant haben wir für die gigantische Summe von 90 Bt ein Omelett, einmal Reis mit Hühnchen süß-sauer und zwei Fläschchen Orangensaft gegessen und getrunken. Zusätzlich haben wir uns noch zwei Eiskaffee für je 15 Bt geleistet. Dann ging es zum „Tiger Cave Temple“. Ein sehr lohnenswertes Ziel, aber auch gefährlich, denn überall hingen Schilder: Achtung die Affen klauen. Und mindestens seit Bali wissen wir: Das ist ernst gemeint, denn da fiel meine Brille in Affenhände, wurde durch Affenzähne beschädigt und vom Ranger gegen zwei Päckchen Nüsse eingetauscht. Es ist eine sehr große Tempelanlage, die die verschiedensten Buddha-Figuren zeigt. Der Höhepunkt ist sicherlich die Tigerhöhle (der Name stammt vielleicht von Säbeltigerknochen, die in der Höhle gefunden wurden), in der die Buddha-Figuren unter einem Felsüberhang stehen. An den Felsen schließt sich die große Empfangshalle an. Ein zukünftiger Höhepunkt wird gebaut. Eine riesige luftige Betonkonstruktion soll mal ein Tempel werden, der alles überragt. Auf der Bergspitze ist ein Aussichtspunkt (wahrscheinlich mit Buddha). Von den 1200 Stufen schafften wir nur 200 und waren schon durchgeschwitzt. Und überall sprangen Affen rum. Am Nachmittag waren sie schon abgefüttert und friedlich. Auf der Rückfahrt hielten wir in Krabi auf einem Markt und kauften sehr günstig Früchte ein, die wir hier nicht bekommen, z.B. Mangustane und Rambustane. Gegen 15.45 Uhr waren wir sehr zufrieden zurück. An den Fahrer zahlten wir 2500 Bt und natürlich Trinkgeld.

Anschließend badeten wir im Meer, denn wir waren tüchtig durchgeschwitzt. Wir zogen uns nach guten 10 Minuten zurück, denn wir wurden durch kleine nicht sichtbare Quallen gestochen. Die haben zugenommen. Jetzt wird auch im Wasser gepiesackt. An Land gibt es leider viele Moskitos, die uns schon heimgesucht haben.

Stefan teilte uns einige Details vom Geburtstag mit. Basti hat die Geburtstagsansprache der Oma gefallen. Oma war ja von der Technik begeistert. Basti dachte aber schon weiter. Er betrachtete alles als Videokonferenz und war nun natürlich enttäuscht, dass er nicht mit der Oma sprechen konnte.

Im Blue Au You sollte die Köchin erst eine Stunde später kommen und wir gingen ins A One. Hilde aß eine Tomatensuppe, ich Käse-Sandwich mit Zwiebeln. Plus zwei Bier: 230 Bt. Aber die Tomatensuppe bestand aus gekochten Tomatenstückchen, der Tomatensaft für Gudrun und Manfred aus pürierten Tomaten mit irgendwelchen Gewürzen. Alles nicht schmackhaft. Im A One werden wir nicht wieder essen.

26.01.07

Vormittags die Bank erleichtert oder ihr Gewinn gebracht. Alles eine Frage des Standpunkts. Für Reiseschecks ist der Umtauschkurs heute: 200 Euro = 9212 Bt. Mit 66 Bt mussten wir die Bank unterstützen. Am Ao Nang Beach war es sehr warm (alles in der Sonne) und unser Eiscafé hatte geschlossen. Wir sind schnell in unsere Bucht zurückgekehrt und haben uns an den Strand gelegt, konnten aber erst um kurz vor 12 Uhr ins Wasser. Die Möglichkeiten waren beschränkt, knieend ging uns das Wasser bis zum Bauchnabel, sitzend bis an den Hals.

Beim Teetrinken haben wir keinen neuen Temperaturrekord erreicht. Etwa gegen 15.45 Uhr erreichen wir immer die höchste Temperatur auf der Terrasse. Heute waren es nur 33,2 Grad, Einstellung des Rekordes. Dann habe ich noch einmal Dan angerufen, um nach dem Resort Ban Leelavadee zu forschen. Am Sonntag bringt uns ein Minibus an einen uns unbekannten Strand etwa 10 km weg. Preis für vier Personen 500 Bt.

Mit der Homepage komme ich nicht weiter, die Rechner haben alle nur lesende Laufwerke, geschrieben werden muss auf ein USB-Stick und meins funktioniert an anderen Rechnern nicht (Stefan sagt, das Stick kann nur USB 1 und nicht die erforderliche Version 2, meine alten Sticks habe ich nicht mitgenommen). Ich wollte mir heute die Statistik ansehen, wie viele Besucher unsere Homepage in den letzten Tagen hatte. Geht alles gut, bis das Programm für mich etwas schreiben will: Geht nicht und das wars. Natürlich kann ich auch Annettes Ratschläge für Strato nicht befolgen, denn ich kann nichts auf meine CD schreiben. Also keine Bilder und das Tagebuch wird dankenswerterweise von Annette betreut, die die neueste Version per e-Mail erhält. Ich hoffe auf Besserung in Koh Lanta.

27.01.07

Ich habe die Nachttemperatur vor unserem Bungalow gemessen: 23,2 Grad. Da kann man ohne Klimaanlage schlafen.

Nach dem Frühstück sind Manfred und ich zur Umrundung des Felsens im Süden unseres Strandes bei Ebbe aufgebrochen. Es gibt zwei Möglichkeiten, dass wir nicht ans Ziel kamen. Erstens: Wir sind zu spät losgegangen und die Flut kam schon. Zweitens: Die Ebbe ist nicht so stark wie bei Neumond oder Vollmond. Wie auch immer wir haben es versucht und dabei ein interessantes Phänomen gefunden. Große Schwärme von Krabben, die scheinbar ziellos hin- und herliefen und teilweise an Ameisenstraßen erinnerten. Eine Krabbe konnte ich beim Bau ihrer Behausung filmen. Nach dem misslungenen Versuch besuchen wir das „Krabi Resort“ hinter dem Felsen. Wir waren von der Anlage, dem gepflegten Garten und den Preisen beeindruckt. Der einfachste Bungalow ist für 3200 Bt zu haben inklusive Frühstück. Ein „Deluxe Bungalow Beach Site“ auch schon für 8900 BT. Für Familien mit Kindern gibt es „Family Suite Sea View (2 Bedrooms), Luxury Villa Room“ schon für 13000 Bt. Hilde meinte, sie kann sich einen Urlaub im Krabi Resort vorstellen.

Auf dem Rückweg entdeckte ich eine ganze Reihe von Imbisswägelchen. Und ich kaufte zwei Pancakes mit Mango und zweimal geschnittene Papaya, alles für 50 Bt, unser Mittagessen. Manfred ließ sich anstecken und probierte Pancakes mit Banane.

Ich startete einen neuen Versuch im Internet. Auf meinem USB-Stick mit Musik war noch Platz, den benutzte ich für das Statistik- und FTP-Programm. Am Rechner bemerkte ich, dass das Stick heiß wurde. Da war es schon zu spät. Es war ein Delle rein gebrannt. Ich protestierte bei der Chefin des Internetrechners, dann überzeugte ich mich an meinem Rechner, dass der Stick im Eimer war. Mir kam ein böser Gedanke: Auch der andere Stick mit USB-1 war im Eimer. Ich hatte ihn nach dem Nichterfolg nicht mehr benutzt. Hilde war sauer: Ihre Musik ist weg. Ich konnte sie etwa trösten, denn die meisten Schlager haben ich auf dem Rechner noch gefunden. Aber das Lesen von Daten usw. mit USB-Stick aus dem Internet ist nun leider nicht mehr möglich.

28.01.07

Die Rückkehr der Engländer gegen ein Uhr hat nur Hilde gestört, ich bin nicht aufgewacht. Sie waren wie üblich laut und hatten sich mit Gelächter in den Bungalow des älteren Engländers zurückgezogen. Gegen 1.30 Uhr wurden auf dem Nachbargrundstück an die vier schwere quietschende Rollläden geschlossen und ein schwerer Tisch an die richtige Stelle geschoben. Das hörten wir beide. Gegen vier Uhr kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Engländer und seiner Frau/Thai (?), die ihn ausgesperrt hatte. Nachdem die Tür offen war noch größeres Geschrei und schließlich lautes Weinen. Heute früh musste an einer Tür und dem Türrahmen fundamental ein Schloss ausgetauscht oder eingebaut werden. Nur ein Teil der Engländer ist früh zum Flugplatz gefahren.

Wir saßen noch beim Frühstück, da kam Dan angefahren. Geplantes Auto kaputt, ob wir mit seinem kleinen Wagen fahren? Ja, um 9.30 Uhr ging es los. Wir fuhren zuerst 200 m weiter ins Sabai Resort. Es liegt in der zweiten Reihe, 90 m vom Strand weg. Eine sehr schöne Anlage mit Swimmingpool und schönen Bungalows. Die waren alle besetzt und konnten so nicht besichtigt werden. Preis 1200 Bt. Direkt dahinter eine muslimisch geführte Anlage: Kaschunuts Bungalows. Bungalow mit Ventilator 550 Bt, mit Klimaanlage 800 Bt. Sah auch gepflegt aus. Eindruck von beiden: SEHR RUHIG!

Dann ging es etwa 10 km zum Ban Leelavadee. Ein ganz neues Hotel am Klong Muang Beach nördlich von uns. Alles erinnerte an Golden Beach in Khanom. Die Zimmer hatten eine Loggia, in der entweder ein drittes Bett oder ein Sofa war. In der obersten Etage ist das Restaurant mit Terrasse und Meerblick. Das Meer ist 60 m weg. Ein Trampelpfad führt zu einem sehr schönen Strand, der immer natürlichen Schatten bietet. Eine traumhafte Kulisse verschiedenster Inseln bildet den Horizont. Preis 1200 Bt. Hilde entdeckte auch Früchte zum Frühstück. Um das Hotel gibt es eine ausreichende Infrastruktur. Es ist ruhig, evtl. „weit vom Schuss“. Dan sagte, dass das Reisebüro bei Langzeitaufenthalt den Preis stark drücken kann.

29.01.07

Kurz vor 3 Uhr weckte mich ein Donnerschlag, der unseren Bungalow erzittern ließ. Gudrun bestätigte: Es waren zwei! Dann trafen unsere beiden englischen Paare ein, natürlich mit Gelächter und lauten Gesprächen. Wieder besuchten sie sich gegenseitig. Wir haben noch niemanden in der Nacht besucht. Was für wichtige Informationen wurden da ausgetauscht? In einen der englischen Bungalows ist ein Deutscher eingezogen, der nachts gegen die Wand gebummert hat und bei einem ein Tattoo auf dem Rücken gesehen hat: Das Leben ist Sch.... Hooligans. Wahrscheinlich gehörten sie der berüchtigten Szene an. Um 13 Uhr kamen sie im Sturmschritt und holten ihre Sachen. Sie sind weg!!

Wir wollten zu zweit am Vormittag die Krabbenprozession noch einmal besuchen. Aber die Ebbe war nicht stark genug. Deshalb landeten wir im Rotlichtmilieu (Rotlicht war um 10 Uhr noch nicht angeschaltet) und tranken einen guten Eiskaffee mit Meerblick. Im Internetcafé gratulierten wir einem Kollegen zum 70. Geburtstag und lasen einen langen Brief von Jana. Netti erhielt die neueste Version des TGB.

Um 11.30 Uhr gingen wir baden. Das Wasser erreichte unseren Schritt und knieend den Hals. Durch eine eigene Markierung am Ufer sahen wir: Die Flut kommt. Nach dem Teetrinken dachten wir es ist besser, aber um 17.30 Uhr die gleiche Situation, an Schwimmen ist nicht zu denken.

Ich habe noch nichts über die Tiere am Strand und im Meer geschrieben. Wir werden manchmal gestochen, im Meer und am Strand. Die Viecher (kleinste Quallen und fliegende/kriechende Insekten) sind nicht zu sehen. Über uns kreist häufig ein Paar Weißkopfseeadler und ein Paar anderer Seeadler. Eine handtellergroße Qualle haben wir bewundert. Hatten wir noch nie gesichtet, bräunlich und oben mit Punkten, die Tentakel fünf Zentimeter lang und dick, fast unbeweglich. Hilde sieht fast immer kleine Fische, ich habe dafür zweimal einen fliegenden Fisch gesehen. Muscheln und Schnecken in geringer Zahl kann man ansehen (Naturschutzpark!).

Abends Fish and Ships, Fisch süß-sauer, zwei Bananen-Milch-Shake und eine kleines Bier getrunken: 305 Bt. Abends Bilder überspielt und korrigiert. Freunde mich langsam mit Photoshop Elements 3 an.

30.01.07

Schock in der Nacht! Die Engländer fehlen, keine Aktion.

Nach dem Frühstück nach Longtail-Kapitänen Ausschau gehalten. Dann hatten wir das Angebot: 4 Personen nach Chicken Island für 1500 Bt, Abfahrt 10 Uhr. Am Ende der Bucht ist es offizieller: Ticketverkäuferin, große Preistafel, mindestens 7 Personen je 300 Bt, ansonsten kostet es 2000 Bt. Gut gerüstet gings los, diesmal fuhr ich mit Kontaktlinsen. Man konnte nur teilweise fotografieren, da die Andamanensee etwas rau war und wir mit Wasserfontänen übersprüht wurden. Unsere Besatzung bestand aus zwei jungen Leuten, die am Motor noch irgendeinen Schlauch während der Fahrt montierten. Wir landeten an bekannter Stelle und suchte auch unseren erprobten Schattenplatz auf. Vorher kamen wir an einem Ranger vorbei, bei dem ein Schild stand: Nationalpark, Eintrittsgeld. Er wollte 100 Bt von jedem, wir einigten uns aber auf 50 Bt pro Nase. Ich war dreimal Schnorcheln bis zum Ende der Korallenbank und war noch mehr begeistert als beim ersten Mal, da ich richtig gucken konnte. Es tauchten immer wieder nie gesehene Fische auf. An Seeigeln waren auch welche mit weißen langen Stacheln da. Ich brachte eine Seegurke mit an den Strand, in der Hoffnung, dass sie weiße Fäden spucken würde. Sie begnügte sich mit einem kräftigen Wasserstrahl, dann ergab sie sich. Sie fühlte sich in Chinesenhand und erwartete das Verspeisen. Ich trug sie aber wieder ins Meer zurück. Um 13 Uhr gratulierten wir Andrej zum Geburtstag. Das ist auf Chicken Island möglich!

Bei der Rückfahrt kam mir die Idee, die Bootsführer zu bitten uns doch den Hühnerhals als Felsen zu zeigen. Das brachte uns eine eindrucksvolle Fahrt um Chicken Island mit vielen Fotomotiven. Die Rückfahrt wurden doch etwas nasser, einige Wellen waren auf 50 cm gewachsen und der Wind aufgefrischt. Kurz vor der Küste verreckte der Motor, den die beiden aber nach 10 Minuten wieder in Gang bekamen. So konnten wir in aller Ruhe die Strände südlich von Ao Nang begutachten. Die Rückfahrt dauerte etwa eine Stunde. Dann gab es Schwierigkeiten beim Bezahlen, weil die Crew kein Geld hatte und es schwierig war 1000 Bt zu wechseln. Mit guten Trinkgeld zogen sie befriedigt nach Händeschütteln zu ihrem Boot.

Wir waren geschafft und zufrieden. Die Bilder wurden gleich begutachtet und dann gings zum Essen: Thunfischsalat mit Toast, Shrimps süß-sauer, zwei kleine Bier und ein großes zum Trinken auf unserer Terrasse: 300 Bt. Internet gibs erst morgen früh, wenn Deutschland schläft.

Noch einige Gesprächsfetzen mit Enkelkindern: Die Oma: Carolinchen wir freuen uns ja so, dass du kommst. Carolinchen: Na und ich erst! Basti bereitet sich grundlegend gedanklich auf den Urlaub vor. Kann man sich hier auch abkühlen? Gibt es kaltes Wasser?

31.01.07

Durchgeschlafen!!! Jetzt erscheint uns die Anlage View Son ganz passabel, aber nur ohne Radaumacher!

Gegen 10 Uhr hatte Hilde die Idee die Catfische noch einmal zu besuchen. Wer könnte uns hinfahren? Chai! Ein Anruf und er sagte: In zwei Minuten bin ich da, für 300 Bt. Erster Stopp war das Sabai Resort, wo ich mir die Broschüre „Krabi Magazine“, Ausgabe Januar 2007 holte, hatte ich beim Besuch übersehen. Zweiter Stopp an der Moschee zum Fotografieren. Sie ist doch prachtvoller geraten als all die kleinen, die überall zu sehen sind. Dritter Stopp bei den Welsen. Nina bedankte sich für den Tipp mit dem Reisebüro. Dan will ihren Dschungelpark in die Vorschläge für Reisen aufnehmen. Unsere Homepage fand sie toll!!! Und wir wollen einige Bilder unseres Besuches als Reklame für sie hinzufügen. Hilde fotografierte fleißig, die Sonne schien und alles sah viel freundlicher aus, als beim ersten Besuch der spät abends stattfand. Dann mussten wir natürlich die Catfishs im Restaurant probieren. Zwei gegrillte Fische mit etwa 500 g mit Reis und Getränken für drei Personen kosteten 250 Bt. Der Fisch schmeckte gut. Auf der Rückfahrt hielten wir kurz an der Farm Leelavadee und ich machte einige Fotos. Leelavadee scheint der Name der Pflanzen zu sein, die dort gezüchtet werden und an fast allen Tempeln stehen.

Nach dem Teetrinken zeigten wir Gudrun und Manfred alle Bilder am Laptop, die wir inzwischen angesammelt haben und warben für einen digitalen Fotoapparat.

Unser letztes Essen in Blue Au You war Fish and Ships und eine heiße Pfanne mit Seefrüchten und zwei Bier: 300 Bt. So gut und preisgünstig werden wir wohl nicht mehr essen können. Nun steht das Einpacken bevor, das wir auf morgen verschoben haben.

1.02.07

Umsetzen nach Koh Lanta.



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